Datum: 7. Dezember 2024 um 21:24 Uhr
Dauer: 51 Minuten
Einsatzart: Brandeinsatz > B:Gebäude groß
Mannschaftsstärke: 0/2/10
Einheiten und Fahrzeuge:

  • BF-Brandenburg
  • FF-Brandenburg
  • FF-Göttin
  • FF-Kirchmöser


Einsatzbericht:

Anrufer melden ein stark verrauchtes Treppenhaus in einem Mehrfamilienhaus, mehrere Bewohner sollen sich noch in ihren Wohnungen befinden. Vermutet wird vom Anrufer ein Brand im Keller. Die Leitstelle Brandenburg alarmiert zum „Gebäude groß“ den Löschzug der Berufsfeuerwehr und die FF-Brandenburg.

Auf Grund der vorliegenden Informationen und dem sich daraus ergebenden ersten Lagebildes ließ der A-Dienst auf Massenanfall Verletzter der Stufe klein (MANV-klein) erhöhen. Die Freiwillige Feuerwehr Göttin und Kirchmöser wurden daraufhin ebenfalls alarmiert sowie mehrere Rettungsmittel, auch aus dem Umland, zur Einsatzstelle gerufen. Ein enormer Orgaufwand der Kräfte lief an. Nachbarleitstellen mussten informiert, Rettungsstellen wie das städtische Krankenhaus vorinformiert werden.

Vor Ort konnte eine Verrauchung unbekannten Ursprungs, aber kein Feuer festgestellt werden. Nach ausgiebiger Lageerkundung wurde ein vor Kurzem im Keller betriebener Benzinrasenmäher aufgefunden. Dieser hatte durch seine Abgase für die Verrauchung gesorgt.

Warum um diese Tageszeit ein Benzinrasenmäher im Gebäudeinneren betrieben wurde, war Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen, welche sich noch längere Zeit hinzogen.

Durch uns wurden die Bewohner vorsorglich aus dem Haus evakuiert und das Gebäude vollständig belüftet.

Die anrückenden Rettungsmittel konnten schnell wieder freigegeben werden. Die FF-Kirchmöser fuhr nicht mehr die Einsatzstelle an und übernahm die Wachbesetzung bis zum Einsatzende.

Bleibt zu hoffen, das dem Verursacher wenigstens im Nachgang klar wurde, das diese Aktion großer Unfug war und welchen Aufwand an Rettungsmitteln dies erzeugte.